Modernes Fertigungsverfahren von EOS optimiert Satellitentechnologie bei Airbus Defence and Space
Airbus Defence and Space nutzt die EOS-Technologie für die Produktion von Satellitenteilen | Erfolgsgeschichte
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Verbesserte Temperaturbeständigkeit
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Verkürzung der Produktionszeit
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Senkung der Produktionskosten um mehr als 20%
"Die Additive Manufacturing-Methode brachte messbare Vorteile für kritische Aspekte des Projekts, ohne dass an anderer Stelle Einschnitte vorgenommen werden mussten. Keine Kompromisse - das ist etwas, was Ingenieure gerne hören, aber nicht sehr oft zu hören bekommen."
Otilia Castro Matias | COC Antennae | Airbus Defence and Space
Die aktuelle Generation von Satelliten verfügt über spezielle Halterungen, die als Verbindung zwischen dem Satellitenkörper und den am oberen Ende des Satelliten angebrachten Reflektoren und Feeder-Einrichtungen dienen. Die Ingenieure von Airbus Defence and Space sahen sich bei der Konstruktion dieser Halterungen mit zwei zentralen Herausforderungen konfrontiert: Einerseits müssen die Halterungen den Satelliten sicher am Körper befestigen. Zum anderen haben die Halterungen aber auch die Aufgabe, die extremen Temperaturschwankungen im Weltraum abzufedern.
Die Wahl fiel auf die von EOS angebotene Additive Manufacturing Technologie für Metallteile. Dadurch konnte Titan als bewährter Werkstoff weiter verwendet werden. Außerdem konnte das Design der Bauteile leicht angepasst werden.
Die neuen Geräte erfüllen alle Erwartungen der beteiligten Experten. Am wichtigsten ist die verbesserte Temperaturbeständigkeit des gesamten Aufbaus, der nun einer Marge von 330 °C bei einer Kraft von 20 kN problemlos und dauerhaft standhält. Neben den technischen Vorteilen wurden auch gezielte Kostensenkungen erreicht: Allein die Einsparungen in der Produktion belaufen sich auf mehr als 20 %. Außerdem haben die Ingenieure das Teil erfolgreich auf Diät gesetzt: Der Gewichtsvorteil beträgt rund 300 g, also fast ein Kilo pro Satellit.
"Die Verwendung von Titan als Material für die Halteklammern unserer Satelliten hat sich als sehr effektiv erwiesen. Die größte Schwachstelle war jedoch die Verbindung der Halterungen mit der Karbonplatte der Feed- und Reflektorbaugruppe, da hier die thermische Belastung einen negativen Faktor darstellte. Dank der additiven Fertigung konnten wir die Halterung neu gestalten und diese Schwachstelle beseitigen. Es gab auch noch andere Vorteile, wie eine kürzere, kostengünstigere und leichtere Produktion."
Otilia Castro Matias | COC Antennae | Airbus Defence and Space
Die Ergebnisse auf einen Blick
- -20% Senkung der Produktionskosten
- -300 Gramm Gewichtsreduzierung