Brillen und Brillengestelle

Industrieller 3D-Druck für maßgefertigte Brillen

Das Gesicht eines jeden Menschen ist so einzigartig wie seine Persönlichkeit. Um höchsten Ansprüchen an die Passform zu genügen, müssen Brillengestelle nach Maß gefertigt werden. Ihre Herstellung von Hand ist jedoch vergleichsweise teuer. Der industrielle 3D-Druck kann dies ändern. Als Alternative zu herkömmlichen Fertigungsverfahren bietet er eine Reihe von Vorteilen.

Mit 3D-Fertigungssystemen lassen sich Brillengestelle aus Metall und Kunststoff herstellen, die in Bezug auf Gitterstruktur, Design und Ästhetik höchsten Ansprüchen genügen. Nach der Erfassung der Gesichtsform des Kunden mit einem Scanner und der Verarbeitung der Daten kann das 3D-Drucksystem schnell ein auf den Träger zugeschnittenes Brillengestell bauen. So können individuelle Designwünsche schnell umgesetzt und auch Kleinserien kosteneffizient gefertigt werden. Stylisch und exklusiv, aber auch kosteneffizient: Additive Manufacturing erschließt weitreichende Potenziale bei der Herstellung von Brillengestellen.

  

ERFOLGSGESCHICHTE

3x nachhaltigere 3D-gedruckte Brillen

Das innovative Start-up You Mawo entwickelt und gestaltet Brillen, die individuell auf den Kunden zugeschnitten sind. Die Brillengestelle werden mit der EOS 3D-Drucktechnologie hergestellt. Da sie auf einem Scan der einzigartigen Gesichtsform des Kunden basieren, sind sie vollständig auf die spezifischen Bedürfnisse des Trägers zugeschnitten. Die Brille wird aus dem Material PA 2200 auf der EOS P 396 hergestellt.

  • 30 % leichter als Acetat und widerstandsfähiger
  • Erheblich verkürzte Markteinführungszeit
  • Weniger Überproduktion und kürzere Lieferwege
FALLSTUDIE

Breezm

3D-Druck für Individualisierung und Geschwindigkeit

Die südkoreanische Brillenmarke Breezm revolutioniert die Brillenbranche, indem sie modernste 3D-Scanner, KI-Daten und additive Fertigung einsetzt, um personalisierte Brillen in großem Maßstab zu liefern.

Während die herkömmliche Brillenherstellung Monate dauert und es an Flexibilität mangelt, konnte Breezm dank der Partnerschaft mit EOS die Kundennachfrage schnell und präzise befriedigen und eine noch nie dagewesene Individualisierung anbieten, einschließlich einer breiten Palette von Farboptionen, die mit keiner anderen additiven Fertigungsmaschine als der FORMIGA P 110 Velocis.

zwei Hände halten eine Brille | © Breezm
FALLSTUDIE

Raytech | Hoet

Additiv gefertigte Titanbrillen

Die Ergebnisse der dreifachen Zusammenarbeit zwischen Hoet, Raytech und EOS helfen nicht nur den Kunden zu sehen, sie sind auch selbst deutlich sichtbar: Die vielfältigen filigranen und komplexen Gitterstrukturen der Rahmen wären mit herkömmlichen Methoden nicht möglich gewesen. 

Die additive Fertigung mit dem EOS M 290 Mit dem 3D-Drucksystem konnte das klassische Design erstmals mit dem gewissen Extra versehen werden. Die innovative Technologie erzielt auch Optimierungen in Bezug auf Nachhaltigkeit, Kostensenkung und Komfort.

3D-gedruckte Brille aus Titan | © Hoet
FALLSTUDIE

BRAGi

Scan-to-Print-Lösung für 3D-gedruckte Brillen

BRAGi hat in kürzester Zeit ein Geschäftsmodell entwickelt, das die schnelle und einfache Produktion von individuellen Brillen mit Hilfe von industriellen 3D-Druckern ermöglicht FORMIGA P 110 Velocis. Dies ist vor allem für Brillenträger von Vorteil, die aufgrund ihrer Nasenform Probleme mit Standardfassungen haben. Aber auch alle anderen Brillenträger freuen sich über die sehr bequeme Passform, die gleichzeitig optimalen optischen Halt und geringes Gewicht garantiert. Zudem sind die Brillen robust und haben eine lange Lebensdauer. Ein weiteres sehr wichtiges Merkmal für die Träger: Sie sind hypoallergen.

Brillen auf einem Tisch | © EOS

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Sneaker mit 3D-gedruckter Sohle | © Under Amour

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3D-gedruckter Airless-Basketball | © EOS

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