Umweltschutz

Genaue Messung unserer Umweltauswirkungen und kontinuierliche Verbesserung der Nachhaltigkeit

In Zeiten des Klimawandels ist es ein Muss, unseren Beitrag zum Wohlbefinden der Umwelt und zum Schutz aller Ressourcen zu leisten. Als führendes Unternehmen in der additiven Fertigung (AM) sind wir bei EOS in der Lage, Nachhaltigkeit in unseren Geschäftsabläufen, in der Produktentwicklung - als Mehrwert für unsere Kunden - und zum Nutzen der Gemeinden, in denen wir leben und arbeiten, zu verfolgen.

Unser Umweltmanagementsystem ist nicht nur ein integraler Bestandteil unserer Tätigkeit, sondern auch nach der höchsten internationalen Norm zertifiziert - der DIN EN ISO 14001. Diese Zertifizierung spiegelt unser Engagement für den Schutz der Umwelt, die Minimierung unserer Umweltauswirkungen, die kontinuierliche Verbesserung unserer Prozesse und die Weiterentwicklung unserer nachhaltigen Praktiken wider.

Unser CO2-Fußabdruck

Wir berechnen derzeit den Carbon Footprint (CCF) von EOS auf der Grundlage des Greenhouse Gas (GHG) Protocol-Standards. Dies ist der Ausgangspunkt, von dem aus wir unser wissenschaftlich fundiertes Ziel (SBT) für 2033 definieren werden: konkrete Richtwerte für die Reduzierung von Kohlendioxidäquivalenten (CO2e), die wir bei EOS realistisch umsetzen können. Der definitive Einblick in unseren unternehmerischen Kohlenstoff-Fussabdruck wird uns auch helfen, echte Transparenz für unsere Interessengruppen und Kunden zu schaffen.

Derzeit arbeiten wir an einem weltweiten Carbon Accounting & Controlling System, das in den EOS Betrieb eingebettet werden soll. Wir planen, unseren Beitrag zum Klimaschutz auf ein wissenschaftliches Niveau zu heben und dabei die verschiedenen Faktoren entlang der Wertschöpfungskette konsequent zu berücksichtigen. 

Bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung haben wir uns traditionell an die GRI-Standards gehalten, sind aber dabei, auf den Europäischen Nachhaltigkeitsstandard (ESRS) umzusteigen, der auf der Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (CSRD) basiert.

Projekte zur verantwortungsvollen Energienutzung

Verschiedene laufende und geplante Projekte zeigen unser Engagement für einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen innerhalb der weltweiten EOS Gemeinschaft:

• An unserem deutschen Hauptsitz in Krailling werden 84 % unserer Wärmeenergie aus erneuerbaren Quellen erzeugt: nämlich aus der Abwärme unserer Anlagen, die mit modernsten Rückgewinnungsverfahren gewonnen wird. Das bedeutet, dass weniger als ein Fünftel unserer Wärmeenergie von außen bezogen wird.

• Außerdem stellen wir am Standort Krailling und in unserer Produktionsstätte in Maisach kostenlose Ladestationen für die Elektrofahrzeuge unserer Mitarbeiter zur Verfügung und führen eine Machbarkeitsstudie durch, um zu ermitteln, wie wir unsere eigene Photovoltaikanlage am besten umsetzen können.

• Wir haben in unserer Produktionsstätte für polymere Werkstoffe ALM in Temple, Texas, Solarzellen installiert.

• Der Strom, den wir beziehen, stammt zu 100 % aus erneuerbaren Quellen.

• Wir arbeiten mit der Recycle It GmbH zusammen, um unsere gebrauchten IT- und Mobilgeräte für die Wiederverwendung aufzubereiten.  

Größere Transparenz durch Ökobilanzen

Wir haben das Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik (EMI) mit der Durchführung von Ökobilanzen zu den Umweltauswirkungen unserer Produkte beauftragt. Dazu gehören alle Umweltauswirkungen, die mit der Herstellung, Nutzung und Entsorgung eines Produkts verbunden sind. Zu den Bewertungskategorien gehören Wasserverbrauch, Wasserverschmutzung, Toxizität, schädliche Auswirkungen auf den Menschen und ozonabbauende Effekte. LCA-Studien werden gemäß den ISO-Normen 14040:2009 und 14044:2009 durchgeführt, und wir haben viele unserer weltweiten Mitarbeiter zu LCA-Praktikern ausgebildet, um mehr LCAs intern durchzuführen.

Materialeffizienz und strategische Wiederverwendung

Bei EOS gehen wir sparsam mit Rohstoffen um, setzen auf Recycling, wo immer es möglich ist, und entwickeln interne Recyclingkonzepte für unsere Materialabfälle. Außerdem arbeiten wir seit Jahren mit lokalen Unternehmen zusammen, um eine verantwortungsvolle Abfallentsorgung zu gewährleisten.

In Europa haben wir einen Rückgabekreislauf eingerichtet, um ausgediente EOS-Maschinen von unseren Kunden anzunehmen. Unsere Abteilung Sustainability Services bearbeitet die zurückgegebenen 3D-Drucksysteme, um sie für die Wiederverwendung vorzubereiten.

Inzwischen ermöglichen unsere Pulverkreislaufprogramme unseren Kunden in der DACH-Region und weltweit, ihr gebrauchtes Pulver zurückzugeben. Auch wenn das Pulver nicht mehr für den 3D-Druck geeignet ist, hat das daraus gewonnene Rohmaterial noch einen Wert für andere Produkte und Anwendungen. Interessiert?

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