EOS auf der formnext 2019 Flexibler, automatisierter Metall-3D-Druck
EOS stellt die EOS Shared Modules als produktionsreife Lösung vor. Bestehend aus verschiedenen Hardware- und Softwaremodulen vereinfacht und parallelisiert die Lösung den Workflow sowohl vor als auch nach dem Build-Prozess.
____ Krailling, Deutschland, November 13, 2019
Auf der formnext 2019 in Halle 11.1 Stand D31 zeigt EOS seine Peripherielösung EOS Shared Modules für die integrierte und effiziente additive Fertigung (AM) mit Systemen der Serie EOS M 400 . Die verschiedenen Module sowie Transportsysteme und Leitstandssoftware ermöglichen es Anwendern, das Bestücken, Auspacken, Transportieren und Sieben parallel zum AM-Build-Prozess zu realisieren. Hierfür stehen sowohl ein manueller als auch ein automatisierter Aufbau der EOS Shared Modules zur Verfügung.
Diese Modularität bietet Unternehmen ein Höchstmaß an Flexibilität bei der Gestaltung ihrer Produktionsszenarien: Die Komponenten der EOS Shared Modules werden nicht als kombinierte Einheit, sondern einzeln aufgebaut und sind somit für mehrere 3D-Drucksysteme gleichzeitig verfügbar. Die Software EOSCONNECT ControlCenter bietet Anwendern einen durchgängigen Fluss der wichtigsten Produktionsparameter und eine lückenlose Teileverfolgung mittels eines digitalen Zwillings. Das Ergebnis ist eine deutliche Effizienzsteigerung, insbesondere in der Serienfertigung: EOS Shared Modules maximiert die Maschinenverfügbarkeit, steigert die Produktivität und senkt damit die Teilekosten. Zukünftig wird das Shared Modules Konzept auch für die EOS M 300 Serie angeboten.
Als weitere Innovation im Bereich des industriellen 3D-Drucks zeigt EOS eine Reihe zukunftsweisender Werkstoffe, darunter EOS ToolSteel H13, der einzige H13-Werkzeugstahl, der sich für die additive Fertigung robuster Werkzeuge eignet. Darüber hinaus präsentiert EOS eine Reihe von Kupferwerkstoffen, die aufgrund ihrer unterschiedlichen Leitfähigkeiten eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten speziell in der Elektronik bieten.
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Eine flexible Lösung für sich ändernde Produktionsanforderungen
Dr. Hannes Gostner, Senior Vice President Division Metal Systems bei EOS, sagt: "Wir sind stolz darauf, die EOS Shared Modules von einem visionären Konzept zu einer ausgereiften Lösung entwickelt zu haben. Das Zusammenspiel der verschiedenen Elemente hat sich bereits im NextGenAM-Projekt bewährt, jetzt ist es marktreif." Er fährt fort:
Die Modularität ist der große Vorteil für die Anwender, denn sie entscheiden, welcher Automatisierungsgrad für ihre Produktion ideal ist. Bei steigendem Bedarf können Kunden die Anzahl der Systeme EOS M 400 oder EOS M 400-4 erhöhen und EOS Shared Modules bei Bedarf entsprechend erweitern."
Dr. Hannes Gostner, Senior Vice President Geschäftsbereich Metall-Systeme bei EOS
Mit EOS Shared Modules Manual werden die dem Bauprozess vor- und nachgelagerten Arbeits- und Transportschritte manuell durchgeführt. Nach dem Bauprozess wird der Wechselrahmen, der die Bauplattform mit den Teilen und dem ungeschmolzenen Pulver enthält, vom AM-System in einen pulverdichtenden Container (IPM M Manual Xframe Container) überführt. Der Container wird mit einem Standardhubwagen zwischen den verschiedenen Stationen transportiert. Nach der Entnahme werden die Teile zur Nachbearbeitung transportiert, das Pulvermaterial wird für die Wiederverwendung vorbereitet und manuell zugeführt (mit dem IPCM-M extra oder dem IPCM-M pro, die separat erhältlich sind).
EOS Shared Modules Konfigurationen
EOS Shared Modules Automated ist für die automatisierte additive Fertigung konzipiert. Nach Abschluss des 3D-Druckprozesses wird der Wechselrahmen in einen gasdichten Behälter (IPM M Inert Gas Container L) gebracht. Im Gegensatz zur manuellen Konfiguration ist dieser Transport des Wechselrahmens automatisiert. Außerdem kann der Transport von einer Station zur nächsten entweder mit einem Hubwagen oder vollautomatisch erfolgen: Ein fahrerloses Fahrzeug bringt den Behälter zu den jeweiligen Stationen und der Anwender hat die Möglichkeit, einen Roboter zu integrieren, der die Teile anschließend zur Nachbearbeitung transportiert. Die separat erhältliche Lösung IPM M Powder Station L recycelt zudem automatisch unaufgeschmolzenes Pulvermaterial in einem geschlossenen Kreislauf zur Wiederverwendung und liefert es an die AM-Systeme.
Um nicht nur den Teile-, sondern auch den Datenfluss in der AM-Produktion zu gewährleisten, informiert die EOSCONNECT ControlCenter Software über alle wichtigen Kennzahlen, unabhängig vom Standort des Anwenders. Dazu wird die Software mit Statusinformationen von allen beteiligten Hardwaremodulen versorgt: Neben dem Betriebszustand der einzelnen 3D-Drucksysteme werden alle wichtigen Einflussfaktoren wie Sauerstoffkonzentration und Baukammertemperatur vom EOSCONNECT ControlCenter erfasst und ausgewertet. Auch qualitätsrelevante Prozessdaten erfasst das Softwaresystem.
Das ControlCenter weiß immer, wo sich welcher Wechselrahmen oder IPM M Inertgasbehälter befindet und sorgt so für die richtige Zuordnung von System, Bauauftrag und Peripheriemodul, auch wenn mehrere 3D-Drucksysteme parallel im Einsatz sind. Gleichzeitig ermöglicht das EOSCONNECT ControlCenter die Überwachung des Produktionsfortschritts einzelner Aufträge sowie die Überwachung der Produktion und die Identifizierung von Engpässen in der gesamten Prozesskette. Das Ergebnis ist ein zuverlässiger und reproduzierbarer Fertigungsprozess mit optimierten Stückkosten.
EOS-Werkstoffe für den industriellen Einsatz
EOS ToolSteel H13 ist ein Warmarbeitsstahl für Warm- und Kaltarbeitswerkzeuge, der speziell für den industriellen 3D-Druck optimiert wurde. Der Werkstoff ist bekannt für seine hohe Härtbarkeit, exzellente Verschleißfestigkeit und hervorragende Hitzebeständigkeit. EOS ToolSteel H13 eignet sich daher besonders für die additive Fertigung von Druckguss-, Schmiede- und Gusswerkzeugen für die Warmumformung.
Die Kupferwerkstoffe EOS CopperAlloy CuCrZr und EOS Copper Cu zeichnen sich durch eine besonders vorteilhafte Kombination von elektrischer und thermischer Leitfähigkeit aus und eignen sich daher hervorragend für Anwendungen wie Wärmetauscher, elektromechanische Bauteile oder Formen.
Über das Unternehmen
EOS
EOS ist der weltweit führende Technologieanbieter im Bereich des industriellen 3D-Drucks von Metallen und Polymeren. Das 1989 gegründete, unabhängige Unternehmen ist Pionier und Innovator für umfassende Lösungen in der additiven Fertigung. Das Produktportfolio aus EOS-Systemen, Werkstoffen und Prozessparametern verschafft den Kunden entscheidende Wettbewerbsvorteile in Bezug auf die Produktqualität und die langfristige wirtschaftliche Nachhaltigkeit ihrer Fertigungsprozesse. Darüber hinaus profitieren die Kunden von der umfassenden technischen Expertise in den Bereichen globaler Service, Anwendungstechnik und Beratung.
Downloads
EOS auf der formnext 2019 Flexibler, automatisierter Metall-3D-Druck
Quelle: EOS GmbH
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EOS Shared Modules Automated ermöglicht einen automatisierten additiven Fertigungsprozess
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Insbesondere beim Betrieb mehrerer 3D-Drucksysteme ermöglichen Automatisierung und Robotik eine effiziente, skalierbare und rentable Herstellung hochwertiger Metallteile.
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EOS Shared Modules einrichten Automatisiert
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Einrichtung von EOS Shared Modules Handbuch
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