Neu bei AM
Verwandeln Sie Ihre Fertigungsbereiche mit additiver Innovation

25. MÄRZ, 2023 | Lesedauer: 5 min

Der Sprung zur Integration der additiven Fertigung (AM) ist nicht nur eine technologische Veränderung, sondern eine Transformation, die eine sorgfältige Planung und ein durchdachtes strategisches Denken erfordert. Es handelt sich um einen umfassenden Paradigmenwechsel in der Fertigung, der es Ihren Entwicklungs- und Produktdesignteams ermöglicht, die Art und Weise, wie sie Produkte entwerfen, erstellen und liefern, neu zu definieren.

Unser Team hier bei EOS ist bereit, Sie durch die wichtigsten Überlegungen auf dieser transformativen Reise zu führen.

Bewertung des aktuellen Zustands durchführen

Eine gründliche Bewertung des aktuellen Zustands dient als Grundlage für Ihren AM-Implementierungsplan, der die Stärken Ihres Unternehmens beleuchtet und Bereiche identifiziert, die von der AM-Integration profitieren können.

Indem Sie Ihre vorhandenen Maschinen und Fertigungskapazitäten genau untersuchen, können Sie feststellen, welche Komponenten möglicherweise aufgerüstet oder angepasst werden müssen, um den AM-Anforderungen gerecht zu werden. Darüber hinaus können Sie durch die Bewertung der Fähigkeiten Ihrer Belegschaft potenzielle Lücken erkennen, die gezielte Schulungs- und Entwicklungsinitiativen erfordern. Dazu kann es gehören, die Vertrautheit mit der industriellen 3D-Drucktechnologie, das Verständnis für die von Ihnen gewählte AM-Ausrüstung und die Beherrschung der zugehörigen Software und Prozesse zu bewerten.

Budgetierung und Ressourcenzuteilung

Es ist wichtig, die Kosten zu ermitteln, die mit der Beschaffung von 3D-Druckern, Materialien und zusätzlichen Hardware- oder Softwarekomponenten verbunden sind, die für Ihre spezifischen Anwendungen erforderlich sind. Diese Vorabinvestition legt den Grundstein für Ihre AM-Fähigkeiten und ist entscheidend, um die Vorteile dieser Technologie zu nutzen.

Das finanzielle Engagement geht jedoch über die Anschaffung von Geräten hinaus. Die Schulung Ihrer Mitarbeiter ist nicht nur mit Kosten für Schulungsprogramme verbunden, sondern auch mit möglichen Ausfallzeiten während der Schulungszeit.

Unser Team empfiehlt dringend, unmittelbar nach der Entscheidung, in AM zu investieren, mit der Schulung zu beginnen. Auch wenn ein AM-System noch nicht in Ihrer Werkstatt installiert ist, gibt es viele Lernmodule, die sowohl online als auch persönlich zur Verfügung stehen und die Ihr Ingenieurteam weiterbilden können. Qualifizierte Mitarbeiter sind der Dreh- und Angelpunkt einer erfolgreichen AM-Integration, und die Investition in ihre Entwicklung ist eine strategische Entscheidung.

 

Raumplanung und Layoutgestaltung

Die Gestaltung eines Raums, der die AM-Prozesse optimal unterstützt, ist ein zentraler Aspekt Ihrer Integrationsreise. Es geht darum, eine Umgebung zu schaffen, die nicht nur die Effizienz fördert, sondern auch Sicherheit und Zugänglichkeit in den Vordergrund stellt.

In dieser Phase wird das Layout Ihrer Fertigungshalle sorgfältig geprüft. Es geht darum, sich vorzustellen, wie AM-Geräte wie 3D-Drucker, Nachbearbeitungsstationen und Materiallager nahtlos in den bestehenden Arbeitsbereich integriert werden können. Eine angemessene geschlossene und sichere Raumaufteilung ist für einen sicheren und produktiven AM-Betrieb unerlässlich. Es muss sichergestellt werden, dass ausreichend Platz für die Bewegung der Geräte, die Wartung und die menschliche Interaktion vorhanden ist. Jedes Gerät sollte einen bestimmten Platz haben, der einen einfachen Zugang und effiziente Arbeitsabläufe ermöglicht.

Belüftung und direkte Leitungen für Gas und Strom sind weitere wichtige Punkte, die berücksichtigt werden müssen. Bei AM-Prozessen kann es je nach den verwendeten Materialien zur Emission von Dämpfen oder Partikeln kommen, und es wird mit Stickstoff- oder Argongasen gearbeitet. Geeignete Belüftungssysteme tragen zur Aufrechterhaltung der Luftqualität bei und gewährleisten eine sichere Arbeitsumgebung für Ihr Team.

Geeignete AM-Ausrüstung auswählen

Bei der Auswahl von AM-Geräten ist es wichtig, dass Sie Ihre Auswahl auf Ihre spezifischen aktuellen und zukünftigen Produktionsanforderungen abstimmen.

Die Größe Ihres AM-Systems, seine Laserleistung und die Materialien, die es verarbeiten kann, sind alles entscheidende Faktoren, die seine Fähigkeiten bestimmen. Verschiedene AM-Systeme verfügen über unterschiedliche Laserleistung, Bauplattengröße, Geschwindigkeit und Materialkompatibilität. Um das richtige System für Ihre Projekte auszuwählen, sollten Sie die spezifischen Anforderungen berücksichtigen und das System wählen, das nicht nur Ihre aktuellen Bedürfnisse erfüllt, sondern auch mit Ihren Produktionsanforderungen wachsen kann. Ganz gleich, ob Sie Wert auf komplizierte Details, eine schnelle Produktion oder die Verwendung bestimmter Materialien legen, der richtige 3D-Drucker kann die von Ihnen gewünschten Ergebnisse liefern.

Die Materialauswahl ist ebenso wichtig. Die von Ihnen gewählten Materialien sind die Bausteine Ihrer AM-Kreationen. Sie wirken sich nicht nur auf die strukturelle Integrität Ihrer Komponenten aus, sondern auch auf deren funktionale Eigenschaften, Aussehen und Kosteneffizienz. Beurteilen Sie sorgfältig die Materialeigenschaften wie Festigkeit, Haltbarkeit, Flexibilität und Wärmebeständigkeit und stellen Sie sicher, dass sie mit den Anforderungen Ihrer Anwendungen übereinstimmen.

Darüber hinaus garantiert die Entwicklung und Implementierung robuster Qualitätskontrollprozesse, dass Ihre AM-Komponenten den höchsten Anforderungen an Präzision, Sicherheit und Zuverlässigkeit genügen. Dieses Engagement für Qualität sichert nicht nur Ihren Ruf, sondern positioniert Ihr Unternehmen auch als führend in der sich ständig weiterentwickelnden Landschaft der modernen Fertigung.

Integration der Lieferkette

Die Bestandsverwaltung erhält im Zusammenhang mit AM eine neue Bedeutung. Mit der On-Demand-Produktion können Sie den Bedarf an umfangreicher Lagerhaltung und Lagerung von Fertigwaren minimieren. Stattdessen sorgt eine optimierte Lieferkette dafür, dass die Materialien nach Bedarf beschafft werden, wodurch die mit überschüssigen Beständen verbundenen Gemeinkosten gesenkt werden.

Die Zusammenarbeit mit AM-Lieferanten ist ein Schlüsselelement der Lieferkettenintegration. Der Aufbau starker Partnerschaften mit Lieferanten, die auf AM-Materialien, -Dienstleistungen oder -Komponenten spezialisiert sind, kann zahlreiche Vorteile bringen. Sie können ihr Fachwissen zur Verfügung stellen, bei der Materialauswahl behilflich sein und wertvolle Einblicke in bewährte AM-Verfahren geben. Diese Partnerschaften schaffen eine symbiotische Beziehung, in der beide Parteien zum Erfolg der AM-Integration beitragen.

Cybersecurity und Datenmanagement

Angesichts des digitalen Charakters von AM ist der Schutz Ihrer Vermögenswerte vor Cyber-Bedrohungen unerlässlich. Diebstahl von geistigem Eigentum, Datenschutzverletzungen und unbefugter Zugriff können schwerwiegende Folgen haben. Um diese Risiken zu mindern, sollten Sie robuste Cybersicherheitsmaßnahmen einführen. Dazu gehören Firewalls, Systeme zur Erkennung von Eindringlingen, Zugangskontrollen und Verschlüsselungsprotokolle zum Schutz Ihrer digitalen Ressourcen. Regelmäßige Audits und Schwachstellenbewertungen sollten durchgeführt werden, um potenzielle Schwachstellen zu ermitteln und zu beheben.

Zur Datenverwaltung in der AM gehört nicht nur die Sicherung Ihrer Daten, sondern auch die Wahrung ihrer Integrität während des gesamten Konstruktions- und Fertigungsprozesses. Die Implementierung von Versionskontrolle, Datenverschlüsselung und sicheren Backups sind wichtige Praktiken. Darüber hinaus sollten Sie Ihre Mitarbeiter in bewährten Verfahren der Cybersicherheit schulen, um eine Kultur des Bewusstseins und der Wachsamkeit zu schaffen.

Verschiedene Branchen, darunter die Luft- und Raumfahrt und das Gesundheitswesen, haben ebenfalls strenge Vorschriften und Normen für Fertigungsprozesse. Für Unternehmen, die mit der Produktion von Regierungsanwendungen arbeiten, kann eine ITAR-Zertifizierung erforderlich sein. Die EOS-Niederlassungen in ganz Nordamerika sind ITAR-konform, und unser Team von AM-Experten kann Sie bei der Einhaltung dieser erweiterten Sicherheitsvorschriften unterstützen. Die Einhaltung der Vorschriften ist nicht nur eine gesetzliche Anforderung, sondern auch eine Verpflichtung zu Sicherheit und Qualität. Daher ist es wichtig sicherzustellen, dass Ihre AM-Prozesse mit den branchenspezifischen Vorschriften übereinstimmen.

Abschließende Überlegungen

Durch einen strukturierten und umfassenden Ansatz schaffen Sie die Voraussetzungen für eine nahtlose Einführung von AM und positionieren Ihr Unternehmen an der Spitze von Innovation und Wettbewerbsfähigkeit. Es geht nicht nur um die Einführung der industriellen 3D-Drucktechnologie, sondern um die Zukunft der Fertigung selbst.

Die Nutzung des vollen Potenzials von AM ist nicht nur eine Option, sondern eine Notwendigkeit, um in der sich schnell verändernden Welt der Fertigung die Nase vorn zu haben. EOS ist hier, um Sie auf diesem transformativen Weg zu unterstützen und Ihnen dabei zu helfen, die Zukunft Ihrer Fertigungsprozesse neu zu definieren.

Sind Sie bereit, Ihre Reise zum Erfolg in der additiven Fertigung anzutreten?

Laden Sie unseren Facility Readiness eGuide herunter oder wenden Sie sich an EOS und lassen Sie uns loslegen. Gemeinsam erstellen wir die Blaupause für Ihre Zukunft im Bereich der Fertigungsexzellenz.

Person vor einem Drucker, die ein 3D-Druckerteil hält

eGuide zur Bereitschaft der Einrichtung

Unabhängig davon, ob Sie sich für den Kauf eines industriellen 3D-Druckers entschieden haben oder noch dabei sind, die Vor- und Nachteile abzuwägen, müssen die Anforderungen an die Installation eines additiven Fertigungssystems (AM) in Ihrer Einrichtung berücksichtigt werden.

drei Personen vor einem 3D-Drucksystem

10 Schlüsselqualifikationen für den industriellen 3D-Druck

Die additive Fertigung (AM) gibt es seit mehr als 35 Jahren, und die Akzeptanz in den wichtigsten Branchen nimmt stetig zu. Die AM-Branche ist bereit, die Vorherrschaft zu übernehmen und ihre futuristischen und innovativen Fertigungslösungen in jedes Unternehmen zu bringen, aber zunächst müssen Ausbildung und Befähigung aufholen.