Fitz Frames Brillen

Die Brillenindustrie neu erfinden

10. Juni 2021 | Lesedauer: 2 min

In der neuesten Episode des Additive Snack-Podcasts sprach Katie Brandeau, Chief Product Officer von Fitz Frames, mit Podcast-Moderator Fabian Alefeld darüber, wie Fitz Frames individuelle Brillen für Kinder mit dem Schnappschuss einer Kamera, genauer gesagt, einem Selfie, herstellt.


Wie industrieller 3D-Druck und eine Konvergenz von Technologien es Fitz Frames ermöglichten, eine Branche zu verändern

Der Konsumgütermarkt ist hart umkämpft, und die Hersteller sind ständig auf der Suche nach Unterscheidungsmerkmalen und einzigartigen Gründen für die Kunden, sich für ihre Marke zu entscheiden. Die Möglichkeit, Produkte auf den einzelnen Kunden zuzuschneiden, ist ein wichtiges Verkaufsargument, und diese Möglichkeit ist mit dem 3D-Druck gegeben. Traditionell waren für die Herstellung von Brillen Formen und Gussformen erforderlich, und die Auswahl war möglicherweise auf "klein, mittel oder groß" und einige wenige Farben beschränkt. Jetzt können mit Hilfe von Scansoftware und gängiger Hardware ganze Serien von Brillen hergestellt werden, wobei jede Brille für jede Person einzigartig ist, keine Formen benötigt und auf Abruf produziert werden kann.

In der neuesten Episode des Additive Snack-Podcasts spricht Katie Brandeau, Chief Product Officer von Fitz Frames, mit Podcast-Moderator Fabian Alefeld darüber, wie Fitz Frames individuelle Brillen für Kinder mit dem Schnappschuss einer Kamera, genauer gesagt, einem Selfie, herstellt. Die Geschichte von Fitz Frames ist ein Paradebeispiel dafür, wie Additive Manufacturing (AM) in Kombination mit Smartphones, Scanning und dem Internet die Massenproduktion in eine individuelle Massenproduktion verwandelt hat.

Heidi Hertel, die Gründerin von Fitz Frames, entdeckte den Bedarf an individuell anpassbaren Kinderbrillen, als ihre beiden kleinen Töchter eine Brille brauchten, aber herkömmliche Brillen nicht passten. Außerdem passten die Brillen aus herkömmlicher Fertigung schlecht und waren für den aktiven Lebensstil ihrer Kinder nicht geeignet - sie gingen leicht kaputt. Hertel hat eine bessere Idee: besseres Design, bessere Herstellung und bessere Kundenerfahrung.

Die Grenzen überschreiten

Mit Fitz Frames haben Hertel und ihr Team gezeigt, dass AM weiterhin eine bahnbrechende Technologie ist, die die Grenzen der Teileleistung, Nachhaltigkeit und Automatisierung verschiebt und gleichzeitig die Komplexität der Fertigung verringert.

Die einzigartige Herangehensweise von Fitz Frames an eine ausgereifte Branche schreibt die Regeln neu. Die traditionelle Fertigung wird zwar nicht von heute auf morgen ersetzt werden können, aber es gibt Optionen, die Zeit, Kosten und Abfall sowohl bei der Produktion als auch bei unnötigen Lagerbeständen eliminieren können.

Mit Blick auf die Zukunft eröffnen diese Produktionsentwicklungen auch eine Welt der Erfassung und Nutzung von Metadaten durch eine neue Software, die einfach auf Ihr persönliches Gerät heruntergeladen werden kann. Dies ist nur der Anfang für diese Produktentwickler, und schon bald könnte derselbe Ansatz in vielen anderen Branchen übernommen werden und zu mehr selbstgesteuerter Pflege und Personalisierung führen.

 

Möchten Sie mehr über das Geschäftsmodell von Fitz Frames erfahren? Dann hören Sie sich die neueste Episode des Additive Snack Podcasts an und erfahren Sie mehr:

  • Wie Fitz Frames einen Bedarf auf dem Markt für Kinderaugenpflege erkannte und eine Lösung mit additiver Fertigung entwickelte
  • Leitfaden für Ingenieure, die wissen wollen, ob eine additive Fertigungslösung für ihre Anwendung geeignet ist
  • Wie Scan-to-Print-Funktionen wirklich anpassbare Produkte in einem Bruchteil der Zeit erstellen können
  • Überlegungen und Fehler von Unternehmen bei der Einbeziehung der additiven Fertigung in den Designprozess und die Produktentwicklung
Additive Snack Podcast - 3D gedruckter Apfel

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Additive Snack - Diese Folge ist ein Beispiel dafür, wie Unternehmen die Vorteile der additiven Fertigung voll ausschöpfen können, z. B. für kundenspezifische Teile, komplexe Strukturen und kleine Losgrößen. Wir erörtern die Möglichkeit, die Grenzen aktueller Fertigungsmethoden zu verstehen, um ein hochleistungsfähiges Produkt zu schaffen, das ein besseres Benutzererlebnis bietet, schnell hergestellt werden kann und potenziell günstiger ist als bestehende Produkte. Öffnen Sie den Additive Manufacturing Podcast auf Spotify.