EOS @ formnext 2021

Wachsen Sie mit Ihrem Teil, wachsen Sie mit Ihrem Geschäft, wachsen Sie verantwortungsvoll.

____ Krailling, Deutschland, 16. November 2021 

EOS, ein führender Anbieter für verantwortungsvolle Fertigungslösungen auf der Basis industrieller 3D-Drucktechnologie, ist davon überzeugt, dass die Zukunft der digitalen Fertigung gehört, wobei diese Technologie einer der wichtigsten Treiber ist. Unter dem Motto "grow your part, grow your business, grow responsibly" präsentiert EOS auf der formnext 2021 in Halle 12.1/Stand D01 in Frankfurt sein komplettes Lösungsportfolio, einschließlich der Metall- und Polymertechnologie, Beratungs- und Schulungsprogramme.

Verantwortungsvolle Herstellung

EOS setzt sich dafür ein, die Bedürfnisse seiner Kunden zu erfüllen und gleichzeitig verantwortungsvoll mit unserem Planeten umzugehen. Um sein Engagement für Nachhaltigkeit zu unterstreichen, hat EOS Anfang dieses Jahres einen ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatz und eine verantwortungsvolle Produktion eingeführt. Ziel ist es, die Grenzen der Herstellung zu erweitern, um gemeinsam mit den Kunden sicherzustellen, dass die zukünftige Produktion weniger umweltschädlich ist.

Eine kürzlich von EOS zusammen mit seinem Kunden YOU MAWO und dem Fraunhofer EMI durchgeführte systemische Lebenszyklusanalyse (LCA) über den gesamten Lebenszyklus ihrer 3D-gedruckten Polymerbrillen kam zu dem Ergebnis, dass die 3D-gedruckten Brillen einen bis zu 58 Prozent geringeren Kohlenstoff-Fußabdruck aufweisen als die untersuchten konventionellen Herstellungsszenarien.

Auf der Metallseite trägt ein neues Induktordesign, das mit EOS Copper CuCP auf einer AMCM M 290 1kW Anlage von AMCM, einem EOS Unternehmen, hergestellt wird, zum verantwortungsvollen Fertigungsansatz von EOS bei. Es ermöglicht die funktionale Integration von Heizung und Kühlung in einem einzigen Teil, eine bis zu 20 Prozent kürzere Vorlaufzeit für den Induktor, eine Kostenreduzierung von bis zu 58 Prozent, einen bis zu 60 Prozent geringeren Stromverbrauch während der Nutzung und eine bis zu 2,5 Mal längere Lebensdauer.

"Nachhaltigkeit ist für uns alle das Gebot der Stunde. Sie war schon immer Teil unserer Unternehmens-DNA, die sich auf unsere Kunden und ihre Anwendungen konzentriert. Jetzt heben wir sie auf die nächste Stufe. Wir arbeiten daran, eine verantwortungsvolle Produktion als 'neue Normalität' zu etablieren." Und er schließt ab: "Wir streben danach, die Energieeffizienz unserer Systeme zu erhöhen, den Gesamtabfall zu reduzieren, Ressourcen in jedem Prozessschritt bewusster zu nutzen und digitale Schulungen anzubieten. Wir laden Partner und Kunden ein, uns auf diesem Weg zu begleiten und unser Ziel einer verantwortungsvollen Produktion zu unterstützen."
Nikolai Zaepernick, Chief Business Officer bei EOS 

Nikolai Zaepernick, Chief Business Officer bei EOS | © EOS

Erweitern Sie Ihr Fachwissen: Digitale, nachhaltige Bildung mit Additive Minds Academy

 

Erweitern Sie Ihr Fachwissen: Digitale, nachhaltige Bildung mit Additive Minds Academy
Die COVID-19-Pandemie hat deutlich gemacht, dass wir Geschäftsreisen und Schulungen neu überdenken müssen. EOS hat sich zum Ziel gesetzt, das AM-Lernen auf die nächste Stufe zu heben und die Ausbildung nachhaltiger zu gestalten. 2016 gründete EOS die Beratungseinheit Additive Minds, die Unternehmen dabei unterstützt, das Potenzial des industriellen 3D-Drucks entlang der gesamten Wertschöpfungskette auszuschöpfen. Seit 2020 ergänzt EOS dieses Angebot mit den digitalen Trainings von Additive Minds Academy.

Der ganzheitliche Bildungsanbieter für die Technologien Selektives Lasersintern (SLS) und Direct Metal Laserschmelzen (DMLS®) bündelt die langjährige Erfahrung aus Beratung und technischer Ausbildung. Mit Blended-Learning-Formaten, Online- und Fernschulungen geht die Additive Minds Academy einen Schritt in Richtung Ressourcenschonung. Die digitalen Kurse reduzieren Reisezeiten und andere Aufwände und Kosten, machen Wissen schneller zugänglich und fördern die Chancengleichheit der Lernenden weltweit.

Carbon Calculator: Beitrag des fertigen 3D-gedruckten Teils zum Carbon Footprint

 

Eine Bewertung des Carbon Footprints eines additiv gefertigten Produktes muss immer in Bezug auf eine spezifische Anwendung erfolgen. Neben den bestehenden Beratungsangeboten, die sich vor allem auf Business-Case- und Cost-per-Part-Analysen konzentrieren, bietet EOS Additive Minds nun auch Lebenszyklusanalysen (LCA) von Endteilen sowie Kohlenstoffberechnungen an, die Kunden helfen, den Carbon Footprint einer 3D-Druckproduktion zu untersuchen. Basierend auf den Maschinenkosten, dem Energie- und Gasverbrauch sowie den Materialien kann EOS den Fußabdruck einer gesamten AM-basierten Produktion berechnen. Die Lebenszyklusanalyse von Bauteilen beginnt bei der Beschaffung, geht über die Produktion und die Nutzungsphase und endet beim Recycling.

ALM veröffentlicht die ersten kohlenstoffneutralen Polymermaterialien der AM-Industrie

EOS hat im vergangenen Jahr auch gelernt, dass Pulvermaterialien einen großen Einfluss auf die CO2-Bilanz haben können. Advanced Laser Materials (ALM), ein EOS Unternehmen und führender Materialentwickler für den industriellen 3D-Druck, führte eine vollständige Lebenszyklusanalyse der Materialien von der Beschaffung über die Produktion bis zur Auslieferung an den Kunden in den USA und Europa durch.

Das Unternehmen hat die branchenweit erste kohlenstoffneutrale, zertifizierte Produktlinie von Polymerwerkstoffen auf den Markt gebracht. Den Anfang machen PA 820 MF CN - ein mineralgefülltes, biozirkuläres Polyamid 11 - und PA 802 CF CN - ein kohlenstofffasergefülltes, biozirkuläres Polyamid 11, das für hohe Leistungen optimiert und als kohlenstoffneutral zertifiziert ist. Das von Arkema hergestellte und dann von ALM für AM maßgeschneiderte Polyamid 11 ist ein weiterer Schritt im Rahmen des Engagements von EOS für verantwortungsvolle Produktion und Nachhaltigkeit.

Die in Indien angebaute Rizinuspflanze konkurriert nicht mit dem Anbau von Nahrungsmitteln und führt nicht zur Abholzung von Wäldern. | © Arkema

Ressourcen neu denken: Beschaffung, Verwendung, Recycling

 

Insgesamt ist es das Ziel von EOS, die Beschaffung, Verwendung und das Recycling von Materialien zu überdenken und weiterzuentwickeln, um den ökologischen Fußabdruck bei der AM-Pulverproduktion zu verringern.

Bei der Materialbeschaffung will EOS verstärkt biobasierte oder kohlenstoffneutrale Polymere einsetzen, die Versorgung möglichst regional sicherstellen und den Fußabdruck bei der Pulverherstellung stetig verringern.

In der Nutzungsphase testet EOS derzeit nachhaltigkeitsoptimierte Parameter mit dem Ziel, Prozesse einzurichten, die entweder geringere Auffrischungsraten ermöglichen oder mit reinem Altpulver arbeiten. Auch PA-Materialien mit geringer Auffrischung sind in der Entwicklung.

Was das Ende der Nutzung und das Recycling angeht, evaluiert EOS derzeit, wie Pulver und Teile zu Granulat recycelt werden können, z.B. für die Wiederverwendung im Spritzguss. EOS wird auch das bestehende Pulverrecyclingprogramm in Deutschland auf andere Länder ausweiten.

Über das Unternehmen

 

EOS
EOS bietet Herstellern auf der ganzen Welt verantwortungsvolle Fertigungslösungen mittels industrieller 3D-Drucktechnologie. Das 1989 gegründete unabhängige Unternehmen verbindet hochwertige Produktionseffizienz mit bahnbrechender Innovation und nachhaltigen Praktiken und wird die Zukunft der Fertigung gestalten. Angetrieben durch sein plattformgesteuertes digitales Wertschöpfungsnetzwerk von Maschinen und ein ganzheitliches Portfolio von Dienstleistungen, Materialien und Prozessen ist EOS fest entschlossen, die Bedürfnisse seiner Kunden zu erfüllen und verantwortungsvoll für unseren Planeten zu handeln. 

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